Wer ich bin und wie ich meine Reise begann...
Ich bin Maren, ein Kind der frühen 80er, Basenji-Liebhaberin und Züchterin, außerdem Enthusiastin und Expertin, was Hundegesundheit angeht, ein großer Bücherwurm und immer neugierig aufs Leben und was es noch zu lernen gibt.
Tiere begleiteten mein Leben schon immer. Als Kind und Jugendliche habe ich meine Zeit mehr auf dem Rücken von Pferden als auf meinen eigenen zwei Beinen verbracht. Natürlich spielten auch Hunde (damals besonders mein Zwergschnauzer Egon) und jede Menge Katzen immer eine große Rolle.
Tja, und dann passierte irgendwie das Leben.
Abitur, Ausbildung, eigene Wohnung, angestellt als Sachbearbeiterin in einer Anwaltskanzlei und keine Zeit mehr für das, was wirklich wichtig war. Den ersten Schritt in die richtige Richtung machte ich 2006, als mein jetziger Mann und ich wieder einen Hund in unser Leben holen konnten. Jack Russel Jimmy stellte unser Leben auf den Kopf und gab mir ein Stück meiner wahren Identität zurück. Mein Mann und ich wussten von Anfang an, dass Jimmy nicht für immer ein „Einzelkind“ bleiben sollte und so zog schließlich im Sommer 2010 mein erster Basenji bei uns ein.
Und mit Akiro begann für mich ein neues Leben!
Über seine Züchter kam ich zum ersten Mal mit dem Thema "Ernährung nach dem BARF-Konzept" in Berühung. Akiro und seine vier Geschwister sind bei ihnen nämlich, ebenso wie seine Eltern, gebarft worden. Nach anfänglicher Skepsis und vielleicht auch ein wenig „Berührungsangst“ mit der Rohfütterung an sich habe, ich mich eingelesen und mit unseren Züchtern darüber ausgetauscht. Je mehr ich wusste und lernte, desto klarer war mir, dass dies für mich die einzig richtige Ernährungsweise für meine Hunde ist. Akiro ist also hier bei uns weiter gebarft worden, Jimmy habe ich umgestellt und festgestellt, wie gut ihm das tat und wie sehr er sich in vielen Belangen zum positiven verändert hat. Meine Kenntnisse und Erfahrung habe ich über die Jahre natürlich immer mehr vertieft und es wurde nie langweilig und gab immer noch mehr zu wissen.
Zunächst habe ich mich mit beiden Hunden auf unserem örtlichen Hundeplatz ausgetobt, habe dann selbst auch aktiv in dem Verein im Vorstand mitgewirkt, bin mit Akiro das erste Mal auf einer Windhundrennbahn gewesen und bei meiner ersten Hundeausstellung. Akiro und ich waren recht erfolgreich, was die Ausstellerei betrifft und in der „Basenji-Welt“ hatte ich mein Zuhause gefunden.
2013 zog dann unsere Basenjihündin Inaya bei uns ein. Längst hatte sich der Wunsch nach einer eigenen Zucht in meinem Herzen eingenistet und ich habe diesen Weg konsequent verfolgt. Gesundheitsuntersuchungen, Verhaltenskontrollen, Fortbildungen, Züchtersachkunde, Zuchtstättenüberprüfung, internationaler Zwingernamenschutz, Ausstellungen, meine eigene Homepage (www.jua-manyoya.de) und im Dezember 2015 endlich mein erster eigener Wurf! Das war (und ist) das Leben, das ich führen wollte!
In den kommenden Jahren habe ich nicht nur vier Würfe aufgezogen, dabei immer mehr über Fütterung, Verhalten, Gesundheit und Aufzucht gelernt, mich von unserem Jimmy verabschieden müssen und zwei meiner selbstgezogenen Basenjis behalten – Chandu in 2019 und Ivy in 2021 -, sondern auch immer mehr feststellen müssen, dass mein beruflicher Weg eine Sackgasse war, bei der ich mich alles andere als wohlfühlte. Das Bedürfnis durchhalten zu wollen, dem einmal eingeschlagenen Weg treu zu bleiben und „mich nicht so anzustellen“, sondern die Zähne zusammen zu beißen und einfach weiter zu machen, war lange übermächtig stark und schließlich kam der Punkt, an dem das alles nicht mehr ging und ich gezwungen war, mein Leben noch einmal komplett neu zu überdenken.
Ich hatte bereits einige Zeit zuvor angefangen, mich immer weiter fortzubilden, zunächst mit kleinen Tagesseminaren und Webinaren, schlussendlich dann mit der Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen mit Schwerpunkt BARF nach Swanie Simon. Bei dieser Ausbildung war ich sofort Feuer und Flamme und fühlte mich wie ein Schwamm, der all das neue Wissen aufsaugte. Und es gab noch so viel mehr als das!
Da ich kein Freund von aus dem Internet zusammen gepuzzeltem Halbwissen oder gar der Art von "Wissen" bin, das unweigerlich auf den täglichen Gassirunden an einen herangetragen wird, habe ich mich für weitere renomierte Ausbildungsgänge entschieden, die medizinisch fundiertes Wissen mit ebenso fundiertem naturheilkundlichen Wissen kombinieren. Es folgten weitere Aus- und Weiterbildungen zur Hundemasseurin, zur Bachblütenberaterin und Aromatherapeutin für Hunde und eine umfangreiche Ausbildung zur Tierheilpraktikerin mit Schwerpunkt Phytotherapie, die nach wie vor läuft. Zusätzlich besuche ich regelmäßig Seminare, Workshops und Fortbildungen online wie offline in den Bereichen Hundefitness und -bewegungstraining, Labordiagnostik sowie Pflege und Gesundheit, um möglichst breit aufgestellt zu sein und wirklich individuell auf meine zukünftigen, vierbeinigen Kunden eingehen zu können.
Ich habe wiederentdeckt, wie gerne ich lerne und dass tief in mir noch immer die Idealistin schlummert, die ich jahrelang im Alltag vergraben hatte. Ich wollte MEHR. Mehr lernen. Mehr wissen. Mehr können. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Vor allem will ich die Welt zu einem besseren Ort machen, in genau dem Bereich, in dem ich mich auskenne und in dem ich mich zu Hause fühle.
Mit jedem weiteren Schritt ist die Liebe zur Naturheilkunde und sowohl der Wunsch nach Ganzheitlichkeit für mich in meinem Berufs- und Privatleben, als auch nach einer ganzheitlich-naturheilkundlichen Behandlung und Betreuung aller Hunde, die ich nur erreichen kann, immer größer geworden.
Das ist es, was ich tun, das ist der Ruf, dem ich folgen möchte.
Es kostet Mut, mit Anfang 40 die berufliche Situation noch einmal komplett auf den Kopf zu stellen, um seiner wahren Berufung zu folgen. Es ist in der Anfangszeit oft beängstigend und ein wenig überwältigend. Aber ohne Angst gibt es schließlich keinen Mut und kein Wachstum.
Was ich allerdings nie gespürt habe, sind Zweifel!
Ich weiß, dass dieser Weg der richtige ist und dass ich nicht nur mein Leben lang viel zu lernen, sondern noch so viel mehr zu geben habe. Dass ich die Welt DEINES Hundes ein bisschen besser machen, deinen eigenen Horizont erweitern und wirklich etwas verändern kann.
Derzeit richte ich mir einen kleinen Behandlungsraum in unserem Zuhause ein und bereite alles für den endgültigen Schritt in die Selbständigkeit vor. Du, lieber Leser, gehörst zu den ersten, die erfahren werden, wann es losgeht. Bleib gespannt!