AGB und Widerrufsbelehrung


 
Allgemeine Geschäftsbedingungen

- gültig ab 01.08.2021 -

 

§1 Anwendbarkeit der AGB


(1) 
Die AGB regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen der


Therapeutin Maren Rausch, Karlstraße 4, 49716 Meppen, 0176 30750056, kontakt@marenrausch.dog
                                                                                                                                                                                          -im Folgenden Therapeutin genannt-

 

und


dem Tierbesitzer, Tierhalter, Tiereigentümer, Bevollmäch­tigten oder Verfügungsberechtigten über das der
Therapeutin vorgestellte Tier
                                                                                                                                                                                                  - im Folgenden Kunde genannt -


(2) 
Die Beauftragung der Therapeutin gilt als Behandlungsvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien Abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde.

Grundlage des Behandlungsvertrages ist der entweder zuvor schriftlich übersandte und vom Kunden zu vervollständigende oder im Ersttermin mit dem Kunden besprochene Anamnesefragebogen.


 

§2 Behandlungsvertrag


(1)
Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Kunde das generelle Behandlungsangebot der Therapeutin annimmt und sich an diese zum Zwecke der Beratung, Diagnose und Therapie wendet. Ein Widerrufsrecht besteht nach erfolgter Behandlung / Beratung naturgemäß nicht.


(2)
Bei Beauftragung per Email gilt der Behandlungsvertrag mit Rücksendung des ausgefüllten Anamnesefragebogens und der unterschriebenen Widerrufsbelehrung als zustande gekommen.


(3)
Die Therapeutin ist berechtigt, einen Behandlungsvertrag ohne Angaben von Gründen abzulehnen, insbesondere wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann.

Die Ablehnung einer Behandlung ist ebenfalls möglich, wenn die Therapeutin das Tier des Kunden aufgrund ihrer Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf.

In diesen Fällen bleibt der Honoraranspruch der Therapeutin für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen, einschließlich Beratung, erhalten.

 


§ 3 Inhalt und Zweck des Behandlungsvertrages


(1)
Die Therapeutin behält sich vor, eine Behandlung abzulehnen oder abzubrechen, wenn der Kunde seine Sorgfalts­pflicht missachtet, Behandlungsanweisungen negiert, durch man­gelnde Mitarbeit die Therapie ver- oder behindert und dadurch ein Vertrauens­verhältnis zwischen Thera­peutin und Kunde nicht (mehr) zu erwarten ist. Entsteht dem Tier durch Unterlas­sen der Mitwirkungspflicht seitens des Kun­den ein Schaden oder kommt das Tier dadurch zu Tode, kann die Therapeutin dafür nicht haftbar gemacht werden.


(2)
Die Therapeutin erbringt mit der Ausübung der Ernährungsberatung, der naturheilkundlichen und bewegungstherapeutischen Beratung, Behandlungsplanerstellung und Therapie ihre Dienste gegenüber dem Kunden und nicht erst mit einer Heilung des entsprechenden Tieres.


(3)
Über die Diagnose- und Therapiemethoden entscheidet der Kunde nach seinen Befindlichkeiten frei, nachdem er von der Therapeutin über die anwendbaren Methoden und deren Vor- und Nachteile in fachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht umfassend informiert wurde. Soweit der Kunde nicht entscheidet oder nicht entscheiden kann, ist die Therapeutin befugt, die Methode anzuwenden, die dem mutmaßlichen Kundenwillen und dem Besten für das Tier entspricht.


(4)
Die Therapeutin behält sich je nach Schwere und Art der Erkrankung eine Überweisung an einen Tierarzt vor.


(5)
Im Bereich der Naturheilkunde wendet die Therapeutin auch Methoden an, die schulmedizi­nisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Ein subjektiv erwarteter Erfolg einer solchen Methode kann nicht garantiert werden. Soweit der Auftraggeber die Anwen­dung derartiger Metho­den ablehnt und sein Tier ausschließlich nach wissenschaftlich anerkannten Methoden der Schulmedizin beraten, diagnostiziert oder thera­piert wissen will, hat er dies gegen­über der Therapeutin schriftlich zu er­klären.


(6)
Die Therapeutin gibt grundsätzlich kein Heilversprechen ab und übernimmt keine Garantie für das Erreichen des Therapie- bzw. Trainingsziels. Die Therapie bzw. das Training orientier sich an den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden und den Möglichkeiten des Tieres nach seiner Art, Rasse, seinem Alter, seinem Geschlecht und seinen körperlichen Voraussetzungen.

Jeder Therapieerfolg hängt natürlich auch maßgeblich von der Mitwirkung des Kunden ab.


(7) 
Der Therapeutin darf keine Krankschreibungen vornehmen und keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen.


 

§ 4 Mitwirkung des Kunden


(1)
Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Kunde zwar nicht verpflichtet, die Therapeutin ist jedoch berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, insbesondere wenn der Kunde Beratungsinhalte negiert, erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder lückenhaft erteilt oder Therapiemaßnahmen vereitelt.


(2)
Der Kunde wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die durch die Therapeutin gelehrten Trainingsinhalte und Therapien nur bei konsequenter Umsetzung auch außerhalb der Behandlungen durch die Therapeutin den optimalen Erfolg erzielen können.


(3)
Die Therapeutin haftet nicht für Verletzungen oder sonstige Schäden am Tier die durch den Kunden, durch Mitwirkung oder auch Nicht-Mitwirkung an der Therapie, verursacht werden. Hierzu zählt auch ein fehlerhaftes Ausfüllen des Anamnesefragebogens und ein Verschweigen behandlungsrelevanter Tatsachen.


(4)
Das Tier des Kunden, muss bei Besuch der Praxis der Therapeutin haftpflichtversichert und frei von ansteckenden Krankheiten sein. Während der Therapie gilt die gesetzliche Leinenpflicht. Die Therapeutin kann in ihren Räumlichkeiten von der Leinenpflicht natürlich absehen.


(5)
Bei Gruppenstunden ist ein Impfnachweis durch den Kunden zu erbringen.



§ 5 Honorar


(1)
Die Therapeutin hat für ihre Dienstleistungen Anspruch auf ein Honorar. Soweit die Honorare nicht individuell zwischen Therapeutin und Kunden vereinbart sind, gelten die in der gültigen Preisliste aufgeführten Sätze. Die Preisliste liegt den AGB bei und ist somit auch Inhalt dieser. Die Anwendung anderer Gebührenordnungen oder Gebührenverzeichnisse ist ausgeschlossen.


(2)
Die Honorare sind für jeden Behandlungstag zu Beginn des Termins vom Kunden in bar an die Therapeutin zu bezahlen oder im Voraus auf das Konto der Therapeutin zu entrichten.


(3)
Eine Zahlung auf Rechnung kann nur nach Absprache vor Behandlungsbeginn vereinbart werden. Nach Abschluss einer Behandlungsphase erhält der Kunde auf Wunsch eine Rechnung.

 Im Falle der Nichtzahlung einer Rechnung erfolgt eine Mahnung seitens der Therapeutin. Erfolgt die Zahlung dann nicht innerhalb der gesetzten Frist, wird ohne weitere Benachrichtigung das gerichtliche Mahnverfahren in Anspruch genommen.

Nach einem Mahnverfahren ist nur noch Barzahlung möglich.


(4)
Vermittelt die Therapeutin Leistungen Dritter, die sie nicht fachlich überwacht (z.B. Laborleistungen), ist die Therapeutin berechtigt, die von dem Dritten in Rechnung gestellten Beträge als eigene Honorarbestandteile geltend zu machen und mit dem Kunden in der voraussichtlichen Höhe abzurechnen. Diese Beträge sind jedoch selbstverständlich durch Quittungen und Rechnungen gesondert zu belegen. Hierbei wird sich die Therapeutin von den Dritten weder Rückvergütungen noch sonstige Vorteile gewähren lassen.

Lässt die Therapeutin Leistungen durch Dritte erbringen, die sie selbst überwacht (z.B. Laborleistungen) sind diese Leistungen Bestandteil der Honorare der Therapeutin.


(5)
Die Abgabe von freiverkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Hilfsmitteln ist der Therapeutin oder mit ihr wirtschaftlich verbundenen Unternehmen gestattet. Unter der Prämisse der freien Wahl der Verkaufsstelle können diese Produkte durch die Therapeutin in Gewinnerzielungsabsicht verkauft oder gegen Provision vermittelt werden.


(6)
Bei Behandlungsabbruch bleibt der Honoraranspruch der bisher erbrachten Leistun­gen erhalten..

 


§ 6 Fahrtkosten


Bei Hausbesuchen werden Fahrtkosten berechnet. Die Höhe der Fahrtkosten pro km kann der jeweils gültigen Preisliste, die Bestandteil dieser AGB ist, entnommen oder individuell abgesprochen werden.

 


§ 7 Hausbesuche / Termine


(1) 
Termine gelten als verbindlich vereinbart, wenn sie per Post, Email, Kontaktformular oder telefonisch durch die Therapeutin bestätigt wurden.


(2)
Bei Hausbesuchen kann es aufgrund nicht vorhersehbarer Beeinträchtigungen im Straßenverkehr oder aufgrund der Wetterlage zu Verzögerungen kommen. Hat der Kunde seine Telefonnummer oder seine Mobilfunknummer hinterlassen, so wird er, wenn möglich, unverzüglich über die Verzögerung informiert.


(3)
Während einer Behandlungseinheit oder außerhalb der Geschäftszeiten können Anrufe nicht persönlich entgegengenommen werden. Die Therapeutin meldet sich schnellstmöglich beim Kunden zurück..
 
(4)
Kurzfristig abgesagte (unter 24 Stunden) oder nicht wahrgenommene Termine kann die Therapeutin in der Regel nicht an andere Kunden, die auf einen Termin warten, weitergeben. Hierdurch wird der Praxisablauf und die Wochenplanung erheblich gestört. Zudem entsteht ein Verdienstausfall. Die Therapeutin behält sich vor, diesen Verdienstausfall zu 100 % in Rechnung zu stellen. Sollten Kunden dieser Vorgabe nicht entsprechen oder werden Termine wiederholt nicht wahrgenommen, kurzfristig abgesagt oder verlegt, ist die Therapeutin berechtigt, die Therapie abzubrechen.

 


§ 8 Gebühren


Gebühren sind in der aktuellen Preisliste aufgeführt und gelten als verbindlich vereinbart, sofern keine individuellen abweichenden Vereinbarungen schriftlich getroffen werden.

 


§ 9 Vertraulichkeit der Behandlung


Die Therapeutin behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Diagnose, der Beratungen und der Therapie sowie deren Begleitumstände  Auskünfte nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden. Auf die Schriftform kann verzichtet werden. Der Verzicht der Schriftform ist jedoch schriftlich zu bestätigen.

 


§ 10 Haftung


Der Kunde haftet für sämtliche Schäden, die an Personen, Praxisausrüstung und Praxiseinrichtung durch ihn oder das Tier verursacht werden, unmittelbar und in voller Höhe.


 

§ 11 Meinungsverschiedenheiten


Meinungsverschiedenheiten aus dem Behandlungsvertrag und den AGB sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.

 


§ 12 Versicherung


Eine Berufshaftpflicht-Versicherung wurde bei der VGH Versicherung AG abge­schlossen.


 

§ 13 Erfüllungsort und Gerichtsstand


Bei allen sich aus den Geschäftsbeziehungen zwischen der Therapeutin und dem Kunden ergeben­den Streitigkeiten ist der Gerichtsstand Meppen.

Es gilt ausschließlich deut­sches Recht.

 


§ 14 Salvatorische Klausel


Sollten einzelne Bestimmungen des Behandlungsvertrages oder der AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Behandlungsvertrages und der AGB insgesamt nicht beeinträchtigt. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck und dem Parteiwillen am nächsten kommt.

 

 



Widerrufsbelehrung


Widerrufsrecht


Du hast das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.


Um dein Widerrufsrecht auszuüben, musst du mich, 

         Maren Rausch, Karlstraße 4, 49716 Meppen,
         0176 30750056, kontakt@marenrausch.dog,
 
mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über deinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.


Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass du die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendest.



Folgen des Widerrufs


Wenn du diesen Vertrag widerrufst, habe ich dir alle Zahlungen, die ich von dir erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass du eine andere Art der Lieferung als die von mir angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt hast), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über deinen Widerruf dieses Vertrags bei mir eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwende ich dasselbe Zahlungsmittel, das du bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hast, es sei denn mit dir wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dir wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.


 

Sofern du eine Erbringung der vereinbarten Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist wünschst, ist es nötig, dass du auf dein Widerrufsrecht verzichtest. Ansonsten kann ich mit der Auswertung des Anamnesefragebogens / Erstellung des Behandlungsplans erst nach Ablauf des Widerrufsrecht, also 14 Tage nach Übersendung, beginnen.



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